Doch auch unser individuelles Leben wird durch die alternde Gesellschaft verändert. Insbesondere in der Eltern-Tochter-Beziehung entstehen dadurch neue Herausforderungen:
Einerseits sind Frauen gesellschaftlich bereits viel gefordert: die Vereinbarkeit von Beruf und Familie kostet viele Ressourcen. Andererseits schwingt oft auch die Sorge um die Versorgung der Eltern mit. Neben dem klassischen mental load, der durch care Arbeit, die man in der Partnerschaft oder in der eigenen Elternrolle übernimmt, kommt oft auch diese Fürsorge um die Eltern hinzu.
Kein Wunder also, dass dadurch emotionale Spannungen entstehen können: oft ist unklar, was die Erwartungen der Eltern sind oder was wir überhaupt bereit sind, im Falle der Fälle zu leisten. Gleichzeitig pflegen wir zu unseren Eltern die emotional komplexeste Beziehung und erleben über unser Leben hinweg eine Rollenumkehr. Während zu Beginn des Lebens die Eltern für die Versorgung ihrer Kinder zuständig sind, stellt sich im Erwachsenenalter die Frage, wie die Versorgung der alternden Eltern aussehen kann. Die Pflege oder Unterstützung alternder Eltern erfordert Zeit, Energie und Ressourcen, die möglicherweise mit den eigenen beruflichen und persönlichen Entwicklungszielen kollidieren.
Kommt in diesem nushu vertical mit uns in den Austausch über Herausforderungen, Möglichkeiten und Lösungen dieser Veränderungen und lasst uns gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir neue Perspektiven dafür entwickeln.
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